Gott baut an einer göttlichen Stadt

Bericht aus dem Gottesdienst der Bezirksleitung Braunschweig
für die Gemeindeleitungen und Fach-Beauftragten

(28.10. 2018, Lehre)

Die Ältesten Schwab und Friedemann (gemeinsame Bezirksleitung) stellten den Gottesdienst unter das Bibelwort aus Psalm 147, 1-4 

„Halleluja! (....) Der Herr baut Jerusalem auf und bringt zusammen die Verstreuten
Er heilt die zerbrochenen Herzens sind und verbindet ihre Wunden.
Er zählt die Sterne  "Und nennt sie alle mit Namen.“

Der Gottesdienst ist für alle Anwesenden ein besonderer Tag, da es das letzte Zusammensein in diesem Kreis mit dem Ältestesten Friedemann ist, dessen aktive Amtszeit zum Ende des Jahres ausklingen wird.

Die Predigt beginnt wie die Psalmen selbst, mit einer Lobpreisung Gottes. Gott der uns in unserer Unterschiedlichkeit hat begegnen lassen, Gemeinden bilden lassen, und so wie ein jeder Körper unterschiedliche Gliedmassen hat, um ein funktionierender Organismus sein zu können, so sind auch die Fähigkeiten der Menschen unterschiedlich gelagert.

Es wird auf das Buch Nehemia verwiesen, in dem der Wiederaufbau der Stadtmauer Jerusalems geschildert wird. Hier wird beschrieben, wie die unterschiedlichen Gruppen der Bauleute unterschiedliche Aufgaben durchführten. Alles erfolgte nach einem großen Plan, nicht jeder baute nach seinen eigenen kleinen Vorstellungen, sondern es ging darum ein „großes Ganzes“ zu schaffen, bei dem jeder die Aufgabe erhielt, die er leisten konnte. Es gab eine Besonderheit, wenn die Arbeiter die Posaune hörten, dann sollten sie sich dort sammeln, gegenseitig helfen, und Gott würde mit ihnen sein. So ist es auch in unserer Zeit. Auch wir können rufen, wenn wir Hilfe brauchen. 

Gott baut an einer göttlichen Stadt, indem er die unterschiedlichsten Menschen zusammen bringt und sie füreinander da sein lässt. Dabei sorgt er für uns, heilt und verbindet uns, wie in dem Psalm. Wir machen dies in unseren Gemeinden auch, wir bauen mit an dieser Stadt. Wir kennen nicht alle, nicht eines jeden Gefühle und Ängste, aber wir bemühen uns auch, da zu sein wo wir gebraucht werden. 

Doch Gott kennt sie alle, die die mit uns sind, wie die in der Ferne, die Entschlafenen, wie die Lebenden. Er kennt sie beim Namen wie die Sterne im Psalm. Und so heißt es im Kinderlied: „Weißt du, wie viel Sternlein stehen,(....)Gott der Herr hat sie gezählet,(...)kennt auch dich, und hat dich lieb!“ Was für eine Freude! Halleluja